Die TUINA-Therapie ist eine Massageform der TCM und eine der wirksamsten Behandlungen in der Traditionellen Chinesischen Medizin. TUINA basiert auf der Meridianlehre der TCM. Mit der speziellen Grifftechnik der TUINA-Therapie lassen sich Blockaden und Stagnationen im Körper lösen und dadurch den Fluss der Lebensenergie Qi regulieren.
Die TUINA-Therapie gilt als äusserst heilsam und effektiv bei sämtlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates, Schmerzen und Verspannungen. Die Traditionell Chinesische Massagetherapie kann aber auch bei einer Reihe an weiteren Beschwerdebildern sinnvoll eingesetzt werden.
Lesen Sie hier, was man unter TUINA-Therapie versteht, wie sie wirkt, wann sie angewendet werden kann und wie viel eine Behandlung kostet.
Was ist TUINA? Die TUINA-Therapie ist eine umfassende, tiefgehende manuelle Therapieform der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie basiert auf denselben theoretischen Grundlagen wie die Akupunktur.
Ursprung und Entwicklung von TUINA: Massage, und damit auch die TUINA-Therapie, ist die wohl menschlichste und ursprünglichste Heilmethode überhaupt.
Wie wirkt TUINA? die TUINA-Therapie wirkt als tiefgehende und ganzheitliche Massage schnell und intensiv.
Wann kann TUINA angewendet werden? TUINA gilt bei verschiedensten Erkrankungen und Schmerzen des Bewegungsapparates bis hin zu internen Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen als äusserst wirksame Behandlungsmethode.
Wie verläuft eine TUINA-Behandlung? Der TUINA-Behandlung gehen eine ausführliche Anamnese und eine entsprechende Diagnose voraus.
Was kostet eine TUINA-Behandlung? Die Kosten für eine TUINA-Behandlung in der TCM-Praxis Hwang Haniwon werden bis zu 100% von den Krankenkassen übernommen.
Der vollständige Begriff für die TUINA-Therapie lautet TUINA ANMO und setzt sich zusammen aus den Bezeichnungen für verschiedene Grifftechniken der TUINA-Therapie:TUI = SchiebenNA = GreifenAN = DrückenMO = Streichen
Dies sind lediglich die namensgebenden Griffe der TUINA-Therapie. Insgesamt werden bis zu 300 verschiedene Grifftechniken in der Massageform der Traditionell Chinesischen Medizin unterschieden. Dazu zählen rhythmische Streichungen, Schiebungen, Kneten, Reibungen, Pressen, Abheben, Rollen, Klopfen, Klatschen, Vibrieren, Schütteln, Dehnen und viele mehr.
Die TUINA-Therapie geht damit weit über die Techniken klassischer Massageformen hinaus. Sie ist eine umfassende, tiefgehende manuelle Therapieform, die den gesamten Körper behandelt. Die TUINA-Therapie zielt – wie die Traditionelle Chinesische Medizin im Allgemeinen – nicht lediglich auf die Linderung von Symptomen, sondern auf die Heilung der Ursachen von Beschwerden.
Die TUINA-Therapie basiert auf denselben theoretischen Grundlagen wie die Akupunktur. Aus Sicht der TCM entstehen Krankheiten oder Schmerzen durch ein Ungleichgewicht oder eine Stagnation im Energiefluss des Körpers. Durch Stimulation bestimmter Punkte auf der Körperoberfläche sollen solche Blockaden und Stagnationen in den Meridianen gelöst werden. Die Meridiane durchziehen den gesamten Körper wie eine Art Leitbahnsystem, in welchem die Lebensenergie Qi zirkuliert.
Um auf die Meridiane einzuwirken, setzt der TUINA-Therapeut seine Daumen, Knöchel, Ellbogen Handkanten und Unterarme ein. Er arbeitet ohne zusätzliche Werkzeuge. Bei der TUINA-Therapie werden sämtliche Gewebeschichten (Haut, Muskulatur, Bänder, Sehnen, Bindegewebe und Faszien) behandelt. Der Therapeut greift punktuell oder flächig sowie lokal oder reflektorisch, das heißt an bestimmten Akupunktur- oder Triggerpunkten. Triggerpunkte sind schmerzauslösende Muskelverhärtungen.
Ausserdem kann der TUINA-Therapeut seine Technik in der Arbeitsrichtung variieren. So kann er gezielt im oder gegen den Uhrzeigersinn sowie in oder gegen die Wirkrichtung der Meridiane arbeiten.
Die TUINA zählt als Massageform zu den ältesten Therapiemethoden überhaupt. Zur Ausführung chinesischer Massagetherapien sind keinerlei fremde Hilfsmittel notwendig. Die Hände und Arme des Therapeuten sind die Werkzeuge bei dieser Art der Behandlung. Schon der Begriff “Behandlung” macht dabei deutlich, welch elementare Rolle die Hände in der Geschichte der Heilkunde spielen. Massage, und damit auch die TUINA-Therapie, ist die wohl menschlichste und ursprünglichste Heilmethode.
Schon die frühen heilkundigen Ärzte Chinas merkten, dass die Stimulation gewisser Punkte auf dem Körper eine Besserung von Schmerzen und anderen Beschwerden bewirkte. Anhand der Verbindungen dieser oberflächlichen Punkte zogen sie Rückschlüsse über eine Art Leitbahnsystem (Meridiansystem) im Körperinneren, welches alle Organe und Körperteile miteinander verbindet.
Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin zirkuliert in diesen Leitbahnen die Lebensenergie Qi. Durch heilkundige Massagegriffe (TUINA-Therapie) lassen sich diese Leitbahnen stimulieren, der Stoffwechsel wird angeregt und die Durchblutung beeinflusst.
Über Jahrhunderte hinweg haben Heilmasseure ihr Wissen von Generation zu Generation weitergegeben. Heute wird die Kunst der TUINA-Therapie an verschiedenen Instituten und medizinischen Universitäten gelehrt. Auch in der Volksheilkunde ist das Wissen der Heilmassage im asiatischen Raum bis heute fest verankert. Nach wie vor hat dort Massagetherapie einen gänzlich anderen Stellenwert als etwa im europäischen Kulturraum und wird vielerorts auch von Gesunden zur Vorbeugung von Krankheit in Anspruch genommen. Weltweit zählt Massage zu den am häufigsten nachgefragten Formen des Einwirkens auf den Körper.
Die TUINA-Therapie wirkt als tiefgehende und ganzheitliche Massage. Der gesamte Muskel-, Knochen- und Sehnenapparat wird erreicht. Die Muskulatur wird gedehnt und Gelenke werden mobilisiert. Blockaden und Stagnation von Qi wird gelöst, wodurch der Energiefluss angeregt wird und auch innere Organe in ihrer Funktion positiv beeinflusst werden.Weitere Effekte der TUINA-Therapie sind:
Die TUINA-Massagetherapie wirkt schnell und intensiv. Oft sind nur wenige Behandlungen nötig, um eine langfristige Besserung oder vollständige Beseitigung der Beschwerden zu erreichen. Während der Anwendung von TUINA können schmerzhafte Stellen zunächst verstärkt in Erscheinung treten.
In der Regel empfinden die meisten Patienten die TUINA-Therapie jedoch als sehr angenehm und entspannend. Die wiederhergestellte Leitfähigkeit des Qi bringt dabei ein wohltuendes Gefühl mit sich. Häufig berichten Patienten auch über einen äusserst erholsamen und tiefen Schlaf nach der Behandlung sowie eine schrittweise Verbesserung der Symptome noch Tage danach.
TUINA-Therapie wird häufig als Teil einer umfassenden TCM-Therapie eingesetzt, um zusammen mit anderen Behandlungsmethoden wie Akupunktur oder Schröpfen eine effektive Heilwirkung zu erzielen. Je nach vorhandenem Beschwerdebild oder zum Zwecke der Vorbeugung kann TUINA auch als alleinige Methode eingesetzt werden. Die chinesische Heilmassage TUINA gilt bei verschiedensten Erkrankungen und Schmerzen des Bewegungsapparates bis hin zu internen Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen (wie Kopfschmerzen oder Schlafstörungen) als äusserst wirksame Behandlungsmethode.
Bei nachfolgenden Indikationen (alphabetisch geordnet) hat sich die TUINA-Therapie besonders bewährt:
Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin steht jeder Schmerz mit einem Ungleichgewicht oder einer Blockade im Fluss der Lebensenergie Qi in Zusammenhang. Durch die gekonnten Griffe der TUINA-Therapie lassen sich solche Blockaden lösen und starre Körperstrukturen mobilisieren. Die Energie kann somit wieder frei fliessen und Schmerzen lassen bereits nach kurzer Zeit deutlich nach.
Als vorbeugende Massnahme hilft TUINA solche Blockaden erst gar nicht entstehen zu lassen sowie die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und dadurch Gesundheit zu erhalten. Da TUINA einen sehr entspannenden, angenehmen Effekt auf Geist und Körper hat, kann sie auch als Wohltat und Geschenk an den eigenen Körper jederzeit in Anspruch genommen werden.
Nicht angebracht erscheint eine TUINA-Therapie lediglich bei folgenden Indikationen:
Der TUINA-Behandlung gehen eine genaue Untersuchung und eine entsprechende Diagnose voraus. An oberster Stelle beim Erstkontakt mit dem Patienten steht gemäss der Traditionellen Chinesischen Medizin ein ausführliches Gespräch. In diesem gibt der Patient Auskunft über seine Krankheitsgeschichte, aber auch über seinen Lebensstil im Allgemeinen sowie verschiedene Körperfunktionen (z.B. Stuhlgang und Harn, Schlafverhalten etc.).
Der TCM-Naturheilpraktiker führt ausserdem eine Zungendiagnose und Pulsdiagnose durch. Er bedient sich zur Diagnoseerstellung somit all seiner Sinne. Der TCM-Therapeut betrachtet den Patienten sorgfältig (Antlitzdiagnose), er hört ihm während des Gesprächs aufmerksam zu und tastet darüber hinaus verschiedene Körperpartien, Haut und Gewebe ab.
Auch anhand der Temperatur einzelner Körperstellen kann der erfahrene Naturarzt Rückschlüsse auf entzündliche oder kältebedingte Prozesse ziehen. Wie bestimmte Punkte des Körpers auf Druck reagieren, zeigt weiters einen Fülle- oder Leerezustand einzelner Organe an. Ausgehend von seiner Diagnose konzentriert sich der TCM-Naturheilpraktiker in der TUINA-Behandlung auf spezifische Punkte und Körperregionen.
Grundsätzlich kann jeder Mensch, egal ob Kind, Jugendlicher, Erwachsener oder ältere Person, mit TUINA behandelt werden. Die TUINA-Heilmassage wird in der Regel von den Patienten als sehr angenehm und wohltuend empfunden. Schon während und direkt nach der Behandlung macht sich häufig eine Besserung der Beschwerden bemerkbar. TUINA eignet sich im Übrigen auch hervorragend zur Eigentherapie. Der TUINA-Therapeut zeigt dem Patienten hierfür einige einfache Massagegriffe, die anschliessend auch zuhause problemlos angewendet werden können und den Heilungseffekt verstärken.
Die Schweiz ermöglicht es ihren Bürgern, selbständig zwischen einer klassisch schulmedizinischen oder komplementärmedizinischen Behandlung zu wählen. Daher werden auch unsere Therapien teilweise bis zu 100% von den Zusatzversicherungen übernommen.
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Therapeut Simon Stueve / ASCA und EMR Zertifizierung Nr. B838861 / EGK Therapeuten Nr. 34104
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